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Antisemitismus im Land durch Bildungs- und Integrationsarbeit entgegenwirken

Zum Vorschlag der Innenministerin Tamara Zieschang zu einem Bekenntnis zu Israel bei der Einbürgerung in Sachsen-Anhalt betont Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

„Klar ist, Antisemitismus hat in Deutschland und auch in Sachsen-Anhalt keinen Platz! Alle Menschen, die in Deutschland leben und arbeiten wollen, müssen das Grundgesetz nicht nur pro forma anerkennen, sondern insbesondere die Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Geschlechtervielfalt achten und einhalten. Weitere Bekenntnisse oder Formulierungen sind lediglich ein Nebenschauplatz, der davon ablenken sollen, die wirklichen Herausforderungen unseres Landes bei der Bekämpfung von Antisemitismus anzugehen. Hier braucht es mehr als nur Lippenbekenntnisse!

Es geht darum, die Kürzungen bei der politischen Bildung und der Integrationsarbeit auf Landes- und auch Bundesebene rückgängig zu machen, um antisemitische Tendenzen im Land präventiv entgegenzuwirken und aufzuklären. Die Linke streitet nicht ohne Grund seit Jahrzehnten für eine bessere Ausstattung der Schulen und einer Verstetigung der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt. Wenn Antisemitismus zum Beispiel in Schulen aufkommt, muss nicht nur kurzfristig entschieden dagegen vorgegangen werden, sondern dann braucht es langfristige Strategien.“

 

Magdeburg, 6. Dezember 2023