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Probleme der Feuerwehren bleiben weiter ungehört

Die Anhörung zum Gesetzesentwurf zur Stärkung des Ehrenamtes im heutigen Sozialausschuss eröffnete im Bereich der Feuerwehren weitere dringende Handlungsfelder. So nahm die Jugendfeuerwehr im Landesfeuerwehrverband Sachsen-Anhalt e. V. die Gelegenheit wahr, erneut auf lang geforderte und bisher nicht erfüllte Punkte aufmerksam zu machen. Hierzu erklärt Katja Bahlmann, Sprecherin für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Fraktion DIE LINKE:

„Die Jugendfeuerwehren fordern die Aufnahme der Funktion des Kinderfeuerwehrwartes in die Laufbahnverordnung des Landes, die Einsetzung eines fachlich kompetenten Partners im Ministerium in Form eines Landesbranddirektors, die Rückbenennung des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz in „Landesfeuerwehrschule“, den Abbau bürokratischer Hürden sowie eine Vereinfachung in der Zuwendungspraxis. Insgesamt sieben weitere Forderungen beinhaltet die Stellungnahme der Jugendfeuerwehr zusätzlich zu den Ausführungen zum Gesetz selbst.

Diese Forderungen der Jugendfeuerwehr bleiben aller Wahrscheinlichkeit nach weiterhin von den Regierungsparteien ungehört. Die Kenia-Koalition weigert sich weiterhin die Einsetzung eines Landesfeuerwehrbeirates voranzutreiben und lässt die Feuerwehren im Regen stehen. Allein die Finanzierung von Feuerwehrgerätehäusern und Fahrzeugen wird die Feuerwehren im Land nicht handlungsfähig halten. Dazu braucht es vielmehr die Würdigung des Ehrenamtes und diese vermissen die Feuerwehren und auch DIE LINKE in Sachsen-Anhalt sehr. Wir bleiben dran, auch in der 8. Wahlperiode!“

 

Magdeburg, 7. April 2021