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Links wirkt! Arbeit der Studierenden wird gerecht entlohnt

Hendrik Lange, hochschulpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke, betont zum Beschluss der besseren Entlohnung von Studierenden:

„Bei diesem Antrag ist es uns gelungen, dass viele Überlegungen der Fraktion Die Linke in der Beschlussempfehlung berücksichtigt wurden. Natürlich ist es bitter, dass trotz der härenen Ansprüche der Ampel und der Koalition im Land, noch immer kein elternunabhängiges, existenzsicherndes Bafög eingeführt wurde. Die Folge, dass Studierende arbeiten müssen, damit sie ihren Lebensunterhalt verdienen, bleibt ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass erste Schritte zur Tarifierung studentischer Beschäftigung an den Hochschulen gegangen wurden. Dass es nun ein duales Pflegestudium gibt, sehen wir auch als Erfolg eines langen Prozesses an, den wir unermüdlich am Laufen hielten.

Die Anträge meiner Fraktion zur Graduiertenförderung wurden aufgegriffen. Wir werden jetzt beobachten, ob in den Haushaltsverhandlungen der der Topf so aufgefüllt wird, dass eine Stipendienhöhe wie bei den Bundesstiftungen ausgezahlt wird und die Anzahl des Stipendien erhalten bleibt. Dass wir bei der Bezahlung im praktischen Jahr der Ärzt:innen sowie den Regelungen in der Prüfungsordnung so schnell vorangekommen sind, ist eine erfreuliche Leistung.

Es bleibt aber Aufgabe, dass da, wo Pflichtpraktika absolviert werden müssen, auch eine Entlohnung vorzusehen ist. Wenn früher bei der Sozialen Arbeit das Anerkennungsjahr mit Tariflohn bezahlt wurde, jetzt aber auch das zweite 20-wöchige Praktikum nach Studienabschluss unentgeltlich zu absolvieren ist, dann haben wir sicher nicht nur in der Sozialen Arbeit Baustellen, die den Titel unseres Antrags rechtfertigen: Leistung muss sich wirklich lohnen. Die Linke bleibt da dran.“

 

Magdeburg, 22. August 2024