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Land kommt Pflicht bei Schwerbehinderten-Quote nicht nach - Ausgleichsabgaben seit 2019 verdreifacht!

Auf Nachfragen der Abgeordneten Nicole Anger, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, resultierte eine Erhöhung der Ausgleichsabgaben seit 2019 um ein Dreifaches auf nunmehr 556.027,36 Euro. Dazu betont Nicole Anger:

„Die Integration von Menschen mit Schwerbehinderungen sind verpflichtende Maßgabe im Sozialgesetzbuch. Dass dies in den Ministerien des Landes nicht eingehalten wird, lässt Inklusion scheitern! Die Folge ist eine Verdreifachung der Ausgleichsabgaben seit 2019. So wie sich das Land bei der Anerkennung von Behinderungsgraden quer stellt, ist das Resultat nicht verwunderlich.

Gerade einmal 4 von 9 Ministerien können eine Quote von über 5% der Beschäftigten mit Schwerbehinderung aufweisen. Zukünftig müssen mehr Bemühungen in die Integration von Menschen mit Schwerbehinderung investiert werden. Dazu gehört auch die Absenkung der enormen Hürden bei der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung!

Dazu fordern wir das Ausloten neuer Wege. Menschen müssen direkt angesprochen werden. Ihnen muss gezeigt werden, wie wertvoll die eigene Arbeit sein kann. Flexible Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen müssen zur Selbstverständlichkeit werden!”

Hier finden Sie die dazugehörige Antwort auf die Kleine Anfrage von Nicole Anger.

Magdeburg, 07.04.2022