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Gesundheitsgefahren in Magdeburger Polizeidienstgebäude - Innenminister Stahlknecht muss unverzüglich handeln

In einem Schreiben an die Landtagsfraktionen wies der Landesverband Sachsen-Anhalt der Deutschen Polizeigewerkschaft auf gesundheitsgefährdende Zustände in zwei Magdeburger Dienstgebäuden hin. Dazu erklärt die innenpolitische Sprecherin Henriette Quade:

„Dass mit jetzigem Stand 15 Beamt*innen des Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Magdeburg, die ihren Dienst im Dienstgebäude in der Halberstädter Straße 39a leisten, erkrankt sind, kann kein Zufall sein. Sollte sich der Verdacht bestätigen, lägen unhaltbare Zustände vor, die umso schlimmer sind, als dass das Dienstgebäude erst saniert wurde, um es von Altlasten zu befreien, und erst vor wenigen Wochen neu bezogen wurde.

Die Aufforderung des Landesverbandes Sachsen-Anhalt der Deutschen Polizeigewerkschaft an Innenminister Holger Stahlknecht, in der Sache aktiv zu werden, ist mehr als berechtigt. Im Sinne der Gesundheitsfürsorge für die Beamtinnen und Beamten der Magdeburger Polizeiinspektion muss der Innenminister schnellstmöglich das Gespräch suchen, um eine akzeptable Lösung herbeizuführen.

Die Fraktion DIE LINKE fordert den Innenminister daher auf, die Polizistinnen und Polizisten nicht weiter auf eine Antwort warten zu lassen sondern umgehend einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Aus dem klärenden Gespräch müssen unverzüglich Schritte folgen, die ausschließen, dass die Beamt*innen der Magdeburger Polizeiinspektion während ihres Dienstes weiter gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt sind.

Vom Innenminister erwartet die Fraktion DIE LINKE darüber hinaus eine umfassende Berichterstattung zur Sache."

 

Magdeburg, 16. Dezember 2019