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Gasumlage kippen!

Zur Gasumlage und den Forderungen des DGB und der AWO in Sachsen-Anhalt erklären die Landesvorsitzende Janina Böttger und die Fraktionsvorsitzende Eva von Angern:

Die Landesvorsitzende Janina Böttger:

„Die Politik muss die Gasumlage schleunigst kippen, weil sie die Energiekrise auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger austrägt. Längst nicht alle Energieversorger sind in finanzieller Schieflage, einige melden Rekordgewinne. Auch die Berechnung der weiterzugebenden Kosten in der Umlage überlässt die Bundesregierung der Energiewirtschaft. Die Bundesregierung scheut sich vor einer Übergewinnsteuer für Konzerne, aber nicht davor, die Beschaffungs-Kosten bei den Bürgerinnen und Bürgern abzukassieren. Das will DIE LINKE drehen: Krisengewinnler fürs Gemeinwohl zur Kasse, Menschen entlasten.“

Die Fraktionsvorsitzende Eva von Angern:

„Bis weit in die Mittelschichten frisst sich die Angst, im kommenden Winter keine warme Wohnung mehr bezahlen zu können. Arme und einkommensschwache Haushalte bleibt nur der Weg in die Verschuldung oder Verzweiflung: Für Hunderttausende Menschen in Sachsen-Anhalt ist die Vervielfachung der Nebenkosten schlicht nicht zu stemmen. Bereits jetzt gilt jedes vierte Kind als armutsgefährdet. Tatenlos zuzuschauen, ist völlig inakzeptabel!

DGB und AWO in Sachsen-Anhalt weisen auf die sich zuspitzende soziale Situation hin, sie fordern einen Energiepreisdeckel, bezahlbare Grundkontingente und eine gezielte Entlastung einkommensschwacher Haushalte. Diese Forderungen stellen die Linksfraktionen ebenso im Landtag und im Bundestag. Hier steht DIE LINKE an der Seite der Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände. Kommunen, die Landesebene und Sozialverbände müssen viel stärker bei der Erarbeitung tragfähiger Konzepte zur Krisenbewältigung einbezogen werden. Alle Anstrengungen zur Bewältigung der Krisen unserer Zeit müssen gerecht geschultert werden. Die Entlastung von geringen und mittleren Einkommen ist und bleibt das Gebot der Stunde.“

 

Magdeburg, 15.08.2022