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Erst kein Azubi-Ticket und dann noch mehr Ungerechtigkeit unter Azubis durch neue Fahrkostenrichtlinie (RabAz)

Die Sprecherin für Arbeits- und Ausbildungsmarktpolitik Doreen Hildebrandt reagiert entsetzt über die grottenschlechte Ausführung der Fahrkostenrichtlinie (RdErl. des MB vom 01.02.2019 – 22-81626):

„Eigentlich sollten durch die Richtlinie alle Azubis im Land finanziell entlastet werden, dafür stehen im aktuellen Landeshaushalt 3 Mio € zur Verfügung.

Jetzt bekommen nur die Azubi im 1. Ausbildungsjahr, die eine „auswärtige“ Berufsschule besuchen, diese Förderung. Das freut mich sehr für diesen Personenkreis, aber die Ungleichbehandlung steigt dadurch erheblich. Ein Beispiel: Eine Azubi aus Barleben (Bördekreis), die die „auswärtige“ Berufsschule in Magdeburg besucht, bekommt die 20,- € Fahrkosten in der Woche, ihre Nachbarin, die die Berufsschule in Oschersleben (auch Bördekreis) besuchen muss, bekommt nichts.

Das ist Blödsinn und den Menschen gerade im ländlichen Raum, wo die Wege zur Berufsschule sowieso schon lang genug sind, nicht vermittelbar.

Die LINKE fordert das Bildungsministerium auf, dort nachzubessern und die Fahrkosten für alle Auszubildenden, egal welche BBS sie besuchen und egal in welchem Ausbildungsjahr sie sind, auszuzahlen!“

 

Magdeburg, 16. August 2019