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Blutspende stärken – Vorsitz der Gesundheitsminister:innen-Konferenz nutzen

Bereits im vergangenen Jahr berichteten die Medien über drohende Engpässe bei der Versorgung mit Blutkonserven in Sachsen-Anhalt. Es habe gar die Absage von OP-Terminen gedroht. Auf Nachfrage der linken Landtagsabgeordneten Nicole Anger will die Landesregierung von einem solchen Umstand nichts wissen. Einmal mehr zieht sie sich aus der Verantwortung und verlässt sich auf den Bund.

Dies gilt auch für einen proaktiven Einsatz zur Novellierung des Transfusionsgesetzes für die Abgabe von Blutspenden. Die aktuellen Regelungen lösen das Problem der Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern weiterhin nicht. Die gesonderte Nennung von trans*-Personen ist reinweg stigmatisierend.

„Es erstaunt, wie wenig die Landesregierung von der gegenwärtigen Lage der Blutkonserven im Land weiß. Eigener Einsatz zur diskriminierungsfreien Regelung zur Abgabe von Blut im Rahmen der Gesundheitsminister:innen-Konferenz? Fehlanzeige! Am Ende wartet die Landesregierung auf die Ampel-Regierung in Berlin, um sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen. Damit werden stillschweigend Mangel an Blutkonserven und die Diskriminierung hingenommen!“, betont Nicole Anger.

 

Hier finden Sie die entsprechende Anfrage von Nicole Anger an die Landesregierung.

 

Magdeburg, 19. Mai 2022