Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Warme Worte der Koalition, aber keine Verbesserungen für Kinder und Jugendliche

Im Nachgang zur Sitzung des heutigen Sozialausschusses und den abgelehnten Vorschlägen zur Abmilderung der Corona-Folgen für Kinder und Jugendliche betont Nicole Anger, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:

„Im Plenum verspricht die Koalition stets große Dinge für Kinder und Jugendliche, junge Menschen seien ihr besonders wichtig. Wenn dann aber konkrete Vorschläge und Ideen vorliegen, ist das wieder vergessen. Dann regiert die Sparpolitik statt Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche in diesen krisenhaften Zeiten auf den Weg zu bringen!

Die Koalition hat heute die Vorschläge der Fraktion DIE LINKE wie etwa eine Jugendkulturkarte, die Förderung von Ferienfreizeiten und auch die Unterstützung der Jugendarbeit rundweg abgelehnt. Nach nun mehr knapp drei Jahren Pandemie und vielen Entbehrungen für Kinder und Jugendliche ist das ein fatales Signal.

Viel fataler ist aber, dass unser Antrag zur Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen heute einfach von der Tagesordnung genommen wurde. Seit nunmehr einem Jahr schweigt die Koalition statt effektive Maßnahmen für die Jüngsten im Land zu ermöglichen. Das heißt praktisch, dass Kinder und Jugendliche keine Therapieplätze finden, es weiterhin an Schulpsycholog:innen mangelt und die Folgen der Pandemie einfach negiert werden. Dieser Koalition muss man schlicht unterstellen, dass sie nicht mehr als Phrasen dreschen kann. Andernfalls müsste jetzt endlich über dieses wichtige Thema mit klaren Erkenntnissen und Handlungsoptionen beraten werden.”

 

Magdeburg, 11. Januar 2023