Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Schulabschlüsse bestimmen Lebensqualität

Jutta Fiedler: Die bildungspolitische Sprecherin erklärt zur Diskussion über die Schulabgängerstatistik:

Die bildungspolitische Sprecherin erklärt zur Diskussion über die Schulabgängerstatistik:

„Es ist das gute Recht einer Bildungsgewerkschaft wie der GEW, öffentlich auf Defizite der Bildungsqualität im Lande aufmerksam zu machen, wenn nach ihren Berechnungen 34,5 % aller Schüler ihren Weg ins Berufsleben ohne Realschulabschluss, das heißt ohne oder nur mit Hauptschulabschluss, beginnen.

Die CDU hat bei ihrer Position, die Bezeichnung der Schulabschlüsse sei zweitrangig, übersehen, welchen Wert heutzutage der Hauptschulabschluss im Ausbildungsbereich besitzt  -  nämlich so gut wie keinen.

Damit münden die enormen Anstrengungen junger Leute, die in die Hauptschule abgeschoben wurden,  zwar in dem für sie persönlichen Erfolg eines Schulabschlusses, aber dennoch leider allzu oft in dem Misserfolg, keinen Ausbildungsplatz zu bekommen  -  von den Schulabgängern ohne Abschluss ganz zu schweigen.

DIE LINKE fordert individuelle Förderung für alle Schülerinnen und Schüler und längeres gemeinsames Lernen, damit in der Schule erreichte Erfolge eben nicht nur  -  wie die CDU meint  -  Ansprüche der Wirtschaft erfüllen, sondern auch individuellen Stolz und kritisch-selbstbewusste Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.“