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Rechte der Frauen bleiben aktuelles Thema

Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion Henriette Quade

Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion Henriette Quade:

„Alle Jahre wieder ist der Internationale Frauentag Anlass zu Festveranstaltungen und umfänglichen Erklärungen, auch ganz regierungsamtlich. Probleme allerdings werden dabei häufig ausgeblendet, hier seien nur einige benannt:

So ist die Unterfinanzierung der Frauenstrukturen im Land ein großes Problem. Jährlich bangen u.a. Frauenschutzhäuser und Frauenzentren wegen der klammen kommunalen Kassen um ihr Fortbestehen. Ernsthafte Veränderungen haben die politisch Verantwortlichen in den letzten Jahren nicht auf den Weg gebracht.
 
Seit Jahr und Tag wird konstatiert und auch beklagt, dass Frauen für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden, als ihre männlichen Kollegen. Die tarifliche Entlohnung von Frauen lässt vielerorts noch immer auf sich warten, maximal kann das Lohnniveau über Jahre gehalten werden, was im Klartext eine Lohnkürzung bedeutet. Ernsthafte Veränderungen haben die politisch Verantwortlichen in den letzten Jahren auch hier nicht auf den Weg gebracht, von einem gesetzlichen Mindestlohn ganz zu schweigen.
 
Die Landesregierung hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine Frauenquote von 40 % bei Führungspositionen im Landesdienst durchzusetzen. Auch hier ist es recht still geworden, DIE LINKE sieht die Landesregierung in der Pflicht, über die Umsetzung ihres Vorhabens zu informieren, der 8. März wäre ein guter Termin - oder sind auch hier ernsthafte Veränderungen in den letzten Jahren nicht auf den Weg gebracht worden?
 
DIE LINKE gratuliert allen Frauen zum 8. März und ermutigt sie, auch künftig engagiert für ihre Rechte einzutreten - das erfüllt diesen Tag mit Leben.“

Magdeburg 7. März 2013