Nicht 8,85 Euro, sondern mindestens 10 Euro Mindestlohn

Zur angekündigten Erhöhung des Mindestlohns bemerkt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion Doreen Hildebrandt

Zur angekündigten Erhöhung des Mindestlohns bemerkt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion Doreen Hildebrandt:

„Eigentlich wäre es ja begrüßenswert, wenn der von vornherein viel zu niedrige Mindestlohn erhöht werden soll. Allerdings - die angekündigten 35 Cent sind lächerlich gering, auch mit dieser Erhöhung werden viele Menschen nicht allein von ihrer Hände Arbeit leben können.

Vor der Einführung des Mindestlohnes wurden von verschiedenen Seiten Horrorvisionen über Massenentlassungen, Rückgang der Beschäftigtenzahlen und Betriebsschließungen beschrieben. Dies ist alles nicht eingetreten. DIE LINKE fordert daher weiterhin 10 Euro Mindestlohn, damit Menschen so bezahlt werden, dass ihnen der demütigende Gang zum Jobcenter, um mit Arbeitslosengeld aufzustocken, endlich erspart bleibt.“

Magdeburg, 19. Mai 2016