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Kinderärztliche Versorgung im Land muss sichergestellt werden – Landesregierung darf sich nicht vor Verantwortung drücken

Zur Lage der kindermedizinischen Versorgung und der Kinderintensivstationen hat Eva von Angern, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt, Anfragen an die Landesregierung gestellt. Dazu betont Eva von Angern:

„Die aktuellen Stellungnahmen der Landesregierung in Bezug auf die Anfragen zur Situation der Kinderintensivmedizin in Sachsen-Anhalt erscheinen mehr als merkwürdig, weil sie eine Zurückhaltung und Distanziertheit der Landesregierung gegenüber den Vorgängen an der Uniklinik Magdeburg vermittelt. Dass die Kinderintensivmedizin dort schließen musste, ist nicht naturgegeben, sondern das Ergebnis eines schlechten Klinikmanagements. Drei Minister:innen sitzen im Aufsichtsrat der Klinik und müssen dort handeln. Stattdessen weist die Landesregierung jedoch jegliche Verantwortung von sich.

Es wird deutlich, dass die Landesregierung keine eigene Strategie zur Sicherung der kindermedizinischen Versorgung im Land hat. Die Einschätzungen der Landesregierung in den aktuellen Stellungnahmen widersprechen zudem den Erklärungen des Landesverbands der Kinder- und Jugendärzte, was uns mit Sorge umtreibet. Die medizinische Versorgungssicherheit von Kinder und Jugendlichen liegt der Fraktion DIE LINKE besonders am Herzen, daher bringen wir hierzu einen Antrag in den Landtag ein und fordern die Landesregierung zu einer Gesamtstrategie auf. Kurzfristig muss das Abwandern von medizinischem Fachpersonal und Kinderärzt:innen aus Sachsen-Anhalt verhindert werden.“

 

Anfrage I sowie Anfrage II von Eva von Angern an die Landesregierung und aktueller Antrag zur Landtagssitzung.

 

Magdeburg, 20. März 2023