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Kahlschlag für die Kultur- und Veranstaltungsbranche abwenden

Heute wurde im Landtag von Sachsen-Anhalt der Antrag der Fraktion DIE LINKE ‚Kahlschlag für die Kultur- und Veranstaltungsbranche abwenden beschlossen, der im November 2020 eingebracht wurde. Stefan Gebhardt, parlamentarischer Geschäftsführer und kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, dazu:

„Der Beschluss unseres Antrags erfreut uns, weil damit endlich ein Hoffnungsschimmer für die Kulturschaffenden und die Veranstaltungsbranche in Sachsen-Anhalt aufkommt. In dem Antrag vom November 2020 haben wir die Landesregierung aufgefordert, existenzsichernde Maßnahmen für Solo-Selbständige sowie kleine und mittlere Unternehmen im Kulturbereich, insbesondere für Club- und Diskothekenbetreiber*innen, zu schaffen. Damit sollen in Pandemie-Zeiten Einnahmeausfälle kompensiert und damit die Clubs dauerhaft gerettet werden.

Die Wiederaufnahme des Förderprogramms ‚Kultur ans Netz‛ wurde damit dem Weg geebnet. Es liegt nun an der Landesregierung, dass bei der zweiten Version nun wirklich viele Künstler*innen profitieren und nicht wieder ein Großteil der zur Verfügung gestellten Mittel, auf Grund der enormen Bürokratie bei der Antragstellung, liegen bleiben. Außerdem beauftragen wir das Kabinett Haseloff weitere finanzielle Unterstützungsmaßnahmen zu prüfen, wie etwa die Kompensation von pandemiebedingten Einnahmeausfällen der Kultureinrichtungen. Außerdem soll die Veranstaltungsbranche ein vergleichbares Unterstützungsprogramm erhalten.

Insbesondere die Wiederaufnahme und Anpassung eines Sonderförderprogramms für Künstler*innen sowie die mögliche Auflage eines dem Kulturbereich vergleichbaren Programms für die Veranstaltungsbranche trifft den Kern unseres Anliegens.“

 

Magdeburg, 4. Februar 2021