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Gleichstellung von LSBTI*s weiter voranbringen

Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie (International Day Against Homophobia, Transphobia, Biphobia and Interphobia; IDAHOBIT) erklärt Eva von Angern, gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Landtag von Sachsen-Anhalt:

„Seit dem Jahr 2005 erinnert der am 17. Mai begangene Aktionstag daran, dass Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, die von der Hetereonormativität abweicht, noch immer von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind. In den letzten 14 Jahren wurde einiges erreicht, um die Gleichstellung dieser Lebensweisen voranzutreiben, so zum Beispiel die Öffnung der Ehe für alle. Auch ist es seit 2018 durch die Anpassung des „Gesetzes zur Änderung der in das Geburtenregister einzutragenden Angaben" möglich, im Geburtenregister neben den Angaben "männlich", "weiblich" sowie dem Offenlassen des Geschlechtseintrages die vom Bundesverfassungsgericht geforderte weitere positive Bezeichnung zu wählen; diese lautet "divers". Die Umsetzung gestaltet sich an manchen Stellen noch schwierig und hier ist noch einiges zu tun, um das Verfahren praxisfreundlich zu gestalten.

Wir sollten uns jedoch nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen, denn bis zur wirklichen Gleichstellung sind noch einige Hürden zu überwinden – nicht zuletzt die Gefahr eines Rollbacks, die durch das Agieren rechter Kräfte in unserer Gesellschaft provoziert wird.“

 

Magdeburg, 17.05.2019