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Europäischer Jugendaustausch muss für alle möglich sein

Die Fraktion DIE LINKE hat zur aktuellen Landtagssitzung einen Antrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für europäische Jugendaustauschmaßnahmen eingereicht. Dazu erklärt die kinder-, familien- und bildungspolitische Sprecherin Monika Hohmann:

„Damit Kinder und Jugendliche eine weltoffene Einstellung entwickeln, brauchen sie Begegnungsmöglichkeiten mit Menschen in anderen Ländern. Längst ist bekannt, dass internationale Erfahrungen, wie sie bei Austauschbegegnungen und Auslandsaufenthalten gemacht werden, Menschen auf besondere Weise prägen und zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit beitragen. Doch noch immer wird eine Vielzahl von Jugendlichen von diesen Programmen ausgeschlossen.

Auf der einen Seite fehlt es an Informationen zu entsprechenden Programmen, so dass Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren erst gar nicht auf die Idee kommen, dass ein Auslandsaufenthalt für sie in Frage kommen könnte. Auf der anderen Seite sorgen bürokratische Hürden dafür, dass die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für den internationalen Jugendaustausch nicht abgerufen werden.

Laut aktueller Zugangsstudie des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum internationalen Jugendaustausch sind es vor allem  benachteiligte Jugendliche, die einen erschwerten Zugang zu Angeboten des internationalen Jugendaustauschs haben, was wiederum zum großen Teil an fehlenden Informationen liegt. Das muss sich ändern.“


Magdburg, 21. Mai 2019