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Der Pandemie mit Impfangeboten in den Schulen begegnen

Die steigenden Infektionen unter Schüler*innen, die bisher überwiegend noch nicht über einen Schutz durch Impfungen verfügen, beschäftigen Politik und Gesellschaft in höchstem Maße. Die Situation von Kinder und Jugendlichen, die bisher in der Pandemie großen Belastungen durch vielfache Unterbrechungen des Schulunterrichtes und weiteren Einschränkungen in den Zeiten des Lockdowns ausgesetzt waren, muss im Fokus stehen. Dazu erklären die Gesundheitsexpertin Nicole Anger und Thomas Lippmann, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE:

„In der aktuellen Phase muss es gelingen, alle Instrumente der Pandemiebekämpfung so konsequent und umfassend einzusetzen, dass Lockdowns mit Distanzunterricht bzw. auch die Anordnung von Wechselunterricht für die Schulen so weit wie nur möglich vermieden werden.

Der Weg aus der Pandemie wird nur über einen möglichst umfassenden Impfschutz für alle Altersgruppen führen. Deshalb müssen jetzt unverzüglich alle Kräfte mobilisiert werden, um mit mobilen Impfteams in den Schulen flächendeckend Impfangebote unterbreiten zu können. Zunächst müssen hier die Lehrkräfte und die älteren Schüler*innen ihre ersten, zweiten bzw. dritten Impfungen erhalten. Es müssen jetzt alle Vorbereitungen getroffen werden, dass mit dem Tag der Zulassung von Impfstoffen für die jüngeren Kinder sofort mit einer breit angelegten Impfkampagne direkt in den Schulen gestartet werden kann.

In den kommenden Wochen muss gelten: Kinder und Jugendliche zuerst! Das sind wir ihnen nach bald zwei Jahren Pandemie mehr als schuldig.“

 

Magdeburg, 24. November 2021