Karstlandschaft im Südharz muss geschützt werden
Der BUND hat gegen die Bohrungen in der zu schützenden Karstlandschaft im Südharz eine Klage eingereicht, die heute zum Stopp der Bohrungen geführt hat. Dazu sagen Kerstin Eisenreich und Hendrik Lange für die Fraktion Die Linke:
„Zahlreiche Wissenschaftler:innen und Umweltverbände haben die Bohrungen im Gipskarst im Südharz kritisiert. Die Linke schließt sich dieser Kritik an und fordert den CDU-Landrat des Landkreis Mansfeld-Südharz auf, diesen Konflikt zu moderieren statt die Bohrungen weiter einfach übers Knie zu brechen. Schon Anfang Dezember hat der Landrat ohne Beteiligung von Umweltverbänden die Bohrungen angekündigt. Das ist ein unzureichender Umgang mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort, die ihre Natur schützen wollen.
Der BUND weist seit Monaten daraufhin, dass es einen breiten Protest aus der Bevölkerung und von Fachleuten der Höhlenforschung und Geologie gegen die Bohrungen gibt. Die Karstlandschaft ist weltweit einzigartig und hat eine üppige Bewaldung. Hier muss gelten: Naturschutz geht vor Unternehmensinteressen. Die Linke wird das Thema im Umweltausschuss des Landtags einbringen und für mehr Transparenz sorgen.“
Magdeburg, 16. Dezember 2024