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"Ein Herz für Beamte"

Vertreter des Beamtenbundes Sachsen-Anhalt waren zu einem Arbeitskreisgespräch mit der Linksfraktion zusammen gekommen

Die Linksfraktion habe ein "Herz für Beamte". Das meinte Maik Wagner, Vorsitzender des Beamtenbundes Sachsen-Anhalt und natürlich darf so etwas auch mal runter gehen wie Öl. "Insbesondere während der letzten Tarifverhandlungen haben sie deutlich an unserer Seite gestanden", fügte er hinzu. Die Blumen durften vor allem die Abgeordneten des Arbeitskreis I "Bürgerrechte und Inneres" entgegennehmen, mit denen Wagner zu einem Gespräch im Magdeburger Landtag zusammen gekommen war.Wulf Gallert hatte sich als Fraktionsvorsitzender dazu gesellt und Maik Wagner war auch nicht alleine gekommen. Vertreter der Einzelorganisationen des Beamtenbundes, unter anderem der Finanz-, Bahn- und Justizvollzugsbeamten, steuerten dann auch allerhand Erfahrungen aus ihren jeweils eigenen Berufsfeldern zur Diskussion bei. Dabei kam deutliche Kritik seitens des Beamtenbundes an Regierungspositionen im kommenden Doppelhaushalt auf den Tisch. Mit der Linksfraktion war man sich vor allem darin einig, dass die geplante Halbierung der Neueinstellungen zu großen Problemen führen wird - im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge genauso wie für die Menschen im Dienst.Das Thema Neueinstellungen werde jedenfalls ein Schwerpunkt in den Haushaltsverhandlungen sein, meinte Helga Paschke (Öffentlicher Dienst). In Fragen Altersteilzeit wurden dann ebenfalls Positionen ausgetauscht und die der Fraktion ist eher skeptisch. "Altersteilzeit kann sich das Land eigentlich nicht mehr leisten", meinte Wulf Gallert. Das objektive Problem sei der noch schnellere Personalabbau, wobei gespartes Geld nicht in Relation dazu stehe, meinte der Fraktionsvorsitzende.Schließlich mag der Begriff Mysterium übertrieben sein aber vor einem solchen stand man fast beim Thema Beförderungen. Maik Wagner verwies auf eine Praxis, die "sehr unterschiedlich gelebt" werde, auf lange Wartezeiten, enttäuschte Beamte und "innere Kündigungen". Das Land habe einen Beförderungsstau obwohl die Gelder dafür da sind, sagte Helga Paschke. Warum das so ist, gilt es noch raus zu finden - den Beamtenbund bat sie in punkto Ursachenforschung jedenfalls um Unterstützung.

Wird schon klappen, denn intensive Arbeitskontakte pflegen der Beamtenbund und die Linksfraktion schon seit Jahren.

km

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