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Was zählt sind Selbstbestimmung und Eigenwirtschaftlichkeit

Die Merseburger Abgeordnete der Linksfraktion Angelika Hunger, der Fraktionsvorsitzende Wulf Gallert, die Bundestagsabgeordneten der LINKEN Kathrin Kunert und Heidrun Blum (Aufsichtsratsvorsitzende der TLG FAIRWOHNEN) und Dr. Joachim Kadler, Vorstandsmitglied der TLG FAIRWOHNEN (v. li.)
der Landesvorsitzende DIE LINKE: Matthias Höhn, Guido Henke (MdL) u. Dr. Angelika Klein (MdL), v. li.

DIE LINKE lud im Mersebuger Ständehaus zu einer Infoveranstaltung zur Gründung der TLG FAIRWOHNEN ein

Die Frage ist, ob man Mieterinnen und Mieter überzeugen kann, selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Ob sie sich begeistern lassen von einer sozialen Alternative zum Verkauf von über 11.500 Wohnungen an internationale Finanzinvestoren. Das Interesse in Merseburg war jedenfalls groß. Zur Gründung der Treuhandliegenschaftsgenossenschaft FAIRWOHNEN hatte DIE LINKE zu einer Informationsveranstaltung in das Merseburger Ständehaus eingeladen.
Allein in der Stadt wären über 1400 Wohnungen von der geplanten Privatisierung der Treuhandliegenschaftsgesellschaft TLG betroffen. Die Genossenschaft FAIRWOHNEN verfolgt ein anderes Ziel: Dass Wohnungen nicht zum Gegenstand spekulativen Erwerbs werden und die demokratische, selbstbestimmte und eigenwirtschaftliche Bewirtschaftung durch die Mieterinnen und Mieter dauerhaft gesichert wird. Politikerinnen und Politiker der LINKEN riefen die Genossenschaft FAIRWOHNEN ins Leben. Ihr Erfolg hängt von der Akzeptanz und der Mitgliedschaft der BewohnerInnen und all jener ab, die das Ziel der Genossenschaft unterstützen.
Die Bundestagsabgeordnete und Vorstandsvorsitzende der TLG FAIRWOHNEN, Heidrun Bluhm, und Vorstandsmitglied Dr. Joachim Kadler standen den circa 200 Teilnehmern der Infoveranstaltung im Merseburger Ständehaus Rede und Antwort. Dazu gesellten sich der Vorsitzende der Linksfraktion, Wulf Gallert, die Merseburger Abgeordnete Angelika Hunger und die Bundestagsabgeordnete und Schriftführerin der Genossenschaft, Katrin Kunert. Fragen standen viele im Raum – allgemeine und ganz konkrete. Etwa, wie es auch Hartz IV-Empfängern rechtlich und finanziell möglich sein wird, sich an der Genossenschaft zu beteiligen. In den kommenden Wochen wollen die Gründungsmitglieder der TLG FAIRWOHNEN in insgesamt 22 Städten über ihr Vorhaben informieren und Mitglieder gewinnen. Die betreffenden 11.500 Wohnungen liegen allesamt in den fünf neuen Bundesländern und stammen überwiegend aus dem früheren volkseigenen Vermögen der DDR.
Der Knackpunkt ist, dass die Ausschreibung des Bundes zur Privatisierung der TLG Immobilien GmbH den Kauf einzelner Wohnungen durch die Kommunen oder örtliche Genossenschaften nicht zulässt. Nach der Bekanntmachung soll im Rahmen des Bieterverfahrens die TLG Immobilien GmbH als Ganzes verkauft werden. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker der LINKEN sind der Genossenschaft FAIRWOHNEN in den letzten Tagen bereits beigetreten. Elf Abgeordnete und vier Mitarbeiter der Fraktion DIE LINKE Sachsen-Anhalt haben bislang ihre Unterschrift unter die Beitrittserklärung gesetzt.
Dennoch bleibt festzuhalten: „Es geht hier nicht um uns“, meinte Wulf Gallert. Zahlreiche Informationen mussten bei den Mieterinnen und Mietern in Merseburg sicherlich erst mal sacken aber Aufgeschlossenheit gegenüber dem Vorhaben der Genossenschaft FAIRWOHNEN war allemal zu verzeichnen. Den Betroffenen in ihrem Wahlkreis bot Angelika Hunger weiterführende Beratungen an. Als Fürsprecher der Genossenschaft FAIRWOHNEN hatten sich auch der Landesvorsitzende der LINKEN Sachsen-Anhalt, Matthias Höhn, der wohnungspolitische Sprecher der Linksfraktion, Guido Henke sowie die haushaltspolitische Sprecherin Angelika Klein unter die Gäste im Merseburger Ständehaus gemischt.
km

www.tlg-fairwohnen.de

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